In unserer Wohnung begleiten und unterstützen wir derzeit zwei Jugendliche bzw. Heranwachsene im Alter zwischen 16 bis 18 Jahren, die ohne Eltern als Flüchtlinge in Deutschland leben.
Dabei begleiten wir beim Klären des aufenthaltsrechtlichen Status, der Integration in Deutschland, dem Entwickeln und Finden einer Lebens- und Berufsperspektive.
Bei uns sind Sie richtig
wenn Sie ohne Eltern und Verwandte in Dresden leben und Unterstützung benötigen. beispielsweise:
- im Umgang mit Ämtern und Behörden
- bei der Integration in die deutsche Gesellschaft
- beim Bewältigen schwieriger Lebenserfahrungen
- beim Enwickeln einer Lebens- und Ausbildungsperspektive
- wir leisten auch Hilfestellungen beim Erlernen alltagspraktischer Tätigkeiten und dem Zurechtfinden in der (neuen) Gesellschaft
Bei uns haben Sie die Möglichkeit
in einer Zweiraum-Wohnung mit einer/ einem weiteren unbegleiteten geflüchteten Jugendlichen zu leben. Sie werden im Alltag von uns regelmäßig betreut und unterstützt bei der Umsetzung Ihrer Ziele.
Das Team und die Arbeitsansätze
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Thomas Franz - Teamleitung
Dipl. Sozialarbeiter/Sozialpädagoge (FH)
Systemischer Familientherapeut (DGsP)
Insoweit erfahrene Fachkraft gem. §8a SGB VIII
Traumapädagoge/Traumafachberater (DGTP) -
Maik Münster
B.A. Sozialarbeiter/Sozialpädagoge (FH)
M.B.A. Sozialmanagement
Systemischer Berater (DGsP) -
Gudrun Krappmann
Dipl. Sozialarbeiterin/Sozialpädagogin (FH) -
Maren Richter
Dipl.Sozialarbeiterin/Sozialpädagogin
Systemische Familientherapeutin (DGsP) i.A.
Elternbegleiterin -
Johanna Franz
B.A. Sozialarbeiterin/Sozialpädagogin
Systemische Beraterin/Pädagogin (DgsP)
derzeit in Elternzeit -
Daniel Krellmann
B.A. Sozialarbeiter/Sozialpädagoge (FH)
Systemischer Berater (SG) i.A. -
Theresia Kschidock
Dipl. Sozialarbeiterin/Sozialpädagogin (FH) -
Ines Brauer-Haufe
B.A. Sozialarbeiterin/Sozialpädagogin
Systemische Familientherapeutin (DGSF) -
Anna Buhl
Dipl. Sozialarbeiterin/Sozialpädagogin (FH)
Systemische Familientherapeutin (DGSF)
derzeit in Elternzeit
„Handle stets so, dass die Anzahl der Wahlmöglichkeiten größer wird!“
(Heinz von Förster)
Wir arbeiten im Team von mehreren Fachkräften zusammen, die über diverse Zusatzqualifikationen verfügen und sich ständig fortbilden.
Unsere Arbeit orientiert sich an den jeweiligen Bedarfslagen und geht von einer Haltung aus, die die Ressourcen und Perspektiven der Klient*innen in den Vordergrund stellt.
Wir betrachten unsere Klient*innen als handelnde Subjekte in ihren lebensweltlichen Bezügen und ihren unterschiedlichen sozialen Netzwerken. In diesem Sinne begreifen wir sie nicht als passive Hilfeempfänger, sondern als GestalterInnen ihrer Lebenswelt.
Wir sehen unsere Aufgabe vor allem darin, den Zielfindungs- und Lösungsprozess durch eine wertschätzende Haltung und geeignete Methoden zu unterstützen und Alternativen zu eröffnen.
In der Betreuung geht es darum, vorhandene Kompetenzen der Klient*innen wahrzunehmen, an denen sich die weitere Arbeit orientieren kann. Wir spiegeln Klient*innen ihre eigenen bereits gelingenden Problem- und Alltagsbewältigungsstrategien wider, machen sie so als Ressource bewusst und auf andere Situationen übertragbar.
Häufige Fragen
Ja. Sie bewohnen ein eigenes, von uns möbliertes, Zimmer. Gemeinsam mit einem Mitbewohner teilen Sie sich Bad und Küche.
Selbstverständlich sollen Sie auch Besuch empfangen. Schliesslich ist die Wohnung Ihr momentaner Lebensmittelpunkt. In Rücksprache mit uns sind auch
Übernachtungen kein Problem. Vordergründig für uns ist dabei, dass es Ihnen stets gut geht.
Die kompletten Kosten der Hilfe übernimmt das Jugendamt. Wir zahlen in Rücksprache mit Ihnen, die Lebensunterhaltskosten aus.
Ja. Sowohl mit dem von uns gestellten PC als auch mittels Wlan ist der Kontakt zur Außenwelt gewährleistet.
Hauptanliegen unserer Betreuung ist es, an den gemeinsam formulierten Hilfeplanzielen zu arbeiten und damit sicherzustellen, dass Sie nach dem Auszug aus unserer WG selbstständig leben können. Wir unterstützen dabei auch im Erlernen von Alltagstätigkeiten wie Kochen, Wäsche waschen, Haushalt führen. Genauso beim Zurechtfinden in der deutschen Gesellschaft und Kultur.
Fachinformationen
Das Angebot gemäß §34 SGB VIII ist geeignet für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge im Alter von 16 bis 18 Jahren.
Eine Fortsetzung darüberhinaus, gemäß §41 SGB VIII ist möglich.
Die jungen Menschen sollten motiviert und in der Lage sein, an einer Verselbstständigung zu arbeiten.
In der Einrichtung erhalten sie Unterstützung in allen Belangen des Alltags sowie bei Bedarf in der Begleitung im Asylverfahren.
Ziel unserer Arbeit ist es, die jungen Menschen mit gesicherter Ausbildungs- und Lebensperspektive einschließlich erforderlicher sozialer und alltagspraktischer Kompetenzen in eigenen Wohnraum zu entlassen.